Innovative Wege
Sensoren stellen ein Bauelement in einem gesteuerten System dar. Wenn wir einen technologischen Prozess wollen, oder Um automatisierte Aktivitäten zu steuern, ist es notwendig, Informationen aus der kontrollierten Umgebung zu erhalten. Natürlich ist es auch möglich, das System intuitiv zu steuern und wir müssen keine Informationen über Sensoren gewinnen. Zum Beispiel Um sechs Uhr morgens beginnt es zu dämmern, sodass wir das Licht nicht mit einem Sensor messen müssen und trotzdem wissen, dass die Sicht ausreichend sein wird. Es gibt jedoch nur wenige solcher Informationsmöglichkeiten. Um die Steuerung des technologischen Prozesses zu optimieren, müssen wir mithilfe von Sensoren Informationen aus der umgebenden (kontrollierten) Umgebung erhalten.
Das grundlegendste Regelsystem ist in Abb. dargestellt. 1a.
Mit zunehmender Elektronisierung und der Einführung von Mikroprozessoren in die Praxis begann man auch Steuerungssysteme mit Mikroprozessoren auszustatten. Anfangs enthielten sie nur einen Mikroprozessor, doch aufgrund des stetigen Preisverfalls der Mikroprozessoren nahm ihre Zahl nach und nach zu (Abb. 1b). Diese Möglichkeiten wirkten sich auch positiv auf die Qualität der Steuerung des Kontrollsystems aus. Mikroprozessoren könnten sich auf einen engen Steuerungsbereich spezialisieren und dadurch die Geschwindigkeit der Steuerung sowie ihre Steuerungsmöglichkeiten erhöhen.
In der Praxis kam es dann vor, dass ein Mikroprozessor der Informationsverarbeitung gewidmet war, z.B. von einem Sensor. Danach war es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Mikroprozessor zum Sensor wechselte (siehe Abb. 1c).
Dabei ist zu beachten, dass sich der Sensor im Gegensatz zur Steuerung in der Arbeitsumgebung befindet. Dies bedeutet, dass der Sensor von der Temperatur der Arbeitsumgebung, dem Druck usw. beeinflusst wird andere nachteilige Auswirkungen. Darüber hinaus ist Platz im Arbeitsumfeld häufig ein Problem. Daher muss der Sensor im Vergleich zur Steuerung kleine Abmessungen haben, mechanisch jedoch langlebig (robust) sein, höheren Temperaturen, verschiedenen Drücken usw. standhalten. Das bedeutet, dass der Einsatz eines Mikroprozessors im Sensor dessen Widerstandsfähigkeit in keiner Weise schwächen darf. Es ist sogar wünschenswert, wie wir später zeigen werden, dass er diese Eigenschaften noch verstärkt.
Heutzutage sind solche langlebigen Mikroprozessoren bereits marktüblich und dem Einsatz eines Mikroprozessors in einem Sensor steht nichts mehr im Wege. Obwohl wir bereits festgestellt haben, dass der Mikroprozessor in den Sensor eingebaut werden kann, müssen wir einen ausreichenden Grund dafür haben. Denn die bloße Verlagerung des Mikroprozessors von der Steuerung in den Sensor reicht nicht aus, um ihn im Sensor einzusetzen. Daher ist es wichtig, dass der Mikroprozessor im Sensor eine Aufgabe erfüllt, die er im Steuerungssystem nicht mehr erfüllen kann. Dies ist dann der eigentliche Grund für die Verwendung eines Mikroprozessors im Sensor. Nach und nach werden wir feststellen, dass es Gründe für den Einsatz mehrerer Mikroprozessoren in einem Sensor gibt.
Endlich kommen wir zum Kern dieses Beitrags. Als nächstes zeigen wir die Möglichkeiten des Einsatzes von Mikroprozessoren in Sensoren und deren Auswirkungen auf die Steigerung der Qualität von Sensoren, die Erhöhung ihrer Zuverlässigkeit und Sicherheit sowie die Erweiterung ihrer Fähigkeiten. Nicht zuletzt hat der Einsatz von Mikroprozessoren in Sensoren auch Auswirkungen auf die Preissenkung von Sensoranwendungen.
Zweiwertige Sensoren (Ausgänge sind im geschlossenen oder offenen Zustand) haben bezüglich des Ausgangs zwei Grundvarianten. NPN-Design (Abb. 2a) und PNP-Design (Abb. 2b).
Jeder dieser Ausgänge kann ein- oder ausgeschaltet sein. Das heißt, wenn sich im Schaltabstand ein Tastobjekt vor dem Sensor befindet (z. B. eine Metallblende vor dem induktiven Sensor), wird der Ausgangstransistor T am Schaltsensor eingeschaltet (es fließt ein elektrischer Strom). die Ausgabe). Beim Dehnungssensor ist die Situation dann umgekehrt, d.h. der Ausgangstransistor T ist geöffnet.
Wenn wir die Ausgangsoptionen des Sensors erweitern möchten, können wir einen Sensor mit zwei Ausgängen herstellen, sowohl mit einem Schalter als auch mit einem Schalter. Ein Beispiel im NPN-Design ist in Abb. dargestellt. 2c.
In Abb. In den Figuren 2a bis 2c sind die Sensorausgänge lediglich schematisch (anschaulich) dargestellt. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass die so angeschlossenen Ausgänge den Anforderungen an moderne Sensoren nicht genügen würden. Diese Sensoren müssen sowohl verpolungs- als auch kurzschlussfest sein. Dies ist jedoch heutzutage bei Sensoren üblich.
In Abb. In Abb. 3 zeigen wir den komplementären Ausgang des Sensors, bei dem es bereits ein Problem darstellt, den für Sensoren erforderlichen Widerstand zu erreichen. In diesem Fall ist jedoch der Einsatz eines Mikroprozessors gerechtfertigt, dessen Aufgabe es ist, die Sensorausgänge zu schützen.
In Abb. 3 ist der Ausgang, der durch zwei Transistoren T1 und T2 gebildet wird, die komplementär geschaltet sind. Ein Transistor ist immer eingeschaltet und der andere ist ausgeschaltet. In Abb. In 3 sind die Relais K1 und K2 eingezeichnet. Aus praktischer Sicht ist es nicht notwendig, beide Relais gleichzeitig anzuschließen, es wird empfohlen, entweder Relais K1 oder K2 anzuschließen. Das Anschließen beider Relais führt jedoch nicht zu einer Fehlfunktion. In diesem Bild ist der Ausgang als PNP-Schaltung beschaltet, bzw gleichzeitig NPN-Öffnung. Es ist jedoch kein Problem, einen Sensor so zu gestalten, dass die Ausgänge die umgekehrte Funktion haben, d. h. so dass der Ausgang gleichzeitig PNP offen und NPN geschlossen ist.
Eine sehr interessante Lösung ist in Abb. dargestellt. 4. In diesem Bild haben wir einen Sensor mit allen Kombinationen von Ausgängen. Ausgang PNP-Schaltung, NPN-Schaltung, PNP-Schaltung und NPN-Schaltung. Eine solche Kombination von Ausgängen ist ohne den Einsatz eines Mikroprozessors schwer zu implementieren. Vor allem wäre es ein Problem, alle notwendigen Schutzmaßnahmen zu relativ geringen Kosten zu erreichen.
Zunächst ist mit einem leichten Preisanstieg zu rechnen. Im Maschinenbau, wo klare Anforderungen an die Art des Sensorausgangs bestehen, wird es wahrscheinlich unnötig sein, solche Sensoren zu verwenden, aber für Servicezwecke werden diese Sensoren einen erheblichen logistischen und finanziellen Vorteil haben. Wie wir im Folgenden zeigen werden, hat diese Art der Sensorausgabe auch einen großen Einfluss auf die Sicherheit von Sensoranwendungen.
Beim Einsatz eines Mikroprozessors in einem Sensor wäre hier auf die Möglichkeiten von Sensoren bei der Anwendung von Bussystemen hinzuweisen. Dieses Thema würde jedoch deutlich mehr Platz erfordern und wir werden uns daher in Zukunft damit befassen.
Der Mikroprozessor im Sensor kann zudem seine Intelligenz steigern (die Eigenschaften des Sensors werden im Betrieb je nach Bedarf mit oder ohne Bedienereingriff eingestellt). Bei der Übertragung dieser Verantwortung an den Sensor muss sichergestellt werden, dass sich der Sensor nicht unkontrolliert verhält und daher nur einige Eigenschaften genau wie definiert ändern darf.
Wir werden diese Funktion des Sensors an einem konkreten Fall zeigen. Nehmen wir z.B. induktiver Positionssensor, der die Umdrehungen (oder Bewegung) des Förderers in Abb. steuert. 5.
Das Antriebsrad am Förderband wird z.B. durch einen Antrieb angetrieben. Der Elektromotor setzt das Förderband in Bewegung und überträgt die Bewegung auf das angetriebene Rad. Der Sensor am angetriebenen Rad prüft, ob das Förderband in Bewegung ist. Im Falle einer mechanischen Beschädigung des Förderers (der Förderer stoppt) oder eines Ausfalls des Elektromotors, oder Wenn das Förderband reißt, erkennt der Sensor das Ende der Bewegung und informiert die Steuerung darüber. Diese Eigenschaft hat, wie beschrieben, auch ein Sensor ohne den Einsatz eines Mikroprozessors.
Wenn Förderer mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten im Einsatz sind, ist es erforderlich, für jeden Förderer unterschiedliche Set-Sensoren des Herstellers zu verwenden. Oft ist es nicht möglich, die Geschwindigkeit des Förderers im Voraus zu bestimmen, daher kann die Angabe des Sensors problematisch sein. Bei Verwendung eines Sensors mit Mikroprozessor lernt der Sensor jedoch beim Anschließen, welche korrekten Umdrehungen er überprüfen soll und überprüft diese dann. Derselbe Sensor kann daher auf unterschiedlichen Transportsystemen zuverlässig arbeiten.
Natürlich (der Geschmack wächst mit dem Essen) kann der gegebene Sensor auch einen möglichen Förderbandverschleiß erkennen und den Bediener darüber warnen. Dadurch können Unfälle weitgehend vermieden und die Betriebskosten minimiert werden. Ein Sensor mit Mikroprozessor kann nicht nur die Verzögerung des Förderers, sondern auch dessen Beschleunigung erfassen und so seine Sicherheit erhöhen.
Kommen wir nun zu den optischen Füllstandsensoren. Lassen Sie uns zunächst erklären, wie der optische Füllstandsensor funktioniert. Ein Lichtstrahlenbündel wird an einem optischen Prisma gemäß Abb. gebrochen. 6a. Dieses Prisma wird in einen Behälter gelegt, in dem sich keine Flüssigkeit, sondern Luft befindet. Der vom Sender ausgesendete Strahl kehrt verlustfrei zum Empfänger zurück.
In Abb. 6b zeigt einen mit Wasser gefüllten Behälter und das optische Prisma ist vollständig in Wasser eingetaucht. Da das Wasser den gleichen optischen Brechungsindex hat wie das optische Prisma aus Glas, wird das Strahlenbündel nicht zum Empfänger zurückreflektiert, sondern durchläuft das Gefäß und wird dort geschwächt. Dieser Fall ist sehr einfach auszuwerten, da der Strahl am Empfänger entweder die volle Intensität oder die Intensität Null hat. Der Sensor ist entweder ein- oder ausgeschaltet.
In der Praxis ist die Situation jedoch nicht so eindeutig. Zum Beispiel wenn sich neben der Flüssigkeit auch Gegenstände im Behälter befinden, die sich wie Spiegelflächen verhalten (Abb. 7a). Insbesondere in der Getränkeindustrie werden Technikteile aus hochwertigem Edelstahl verwendet, der einen hochwertigen Spiegel darstellt. Dabei ist das optische Prisma vollständig in die Flüssigkeit eingetaucht und es darf keine Lichtstrahlung zum Empfänger gelangen; Aufgrund der Reflexion an der Spiegeloberfläche kehrt nur ein Teil der Strahlung zurück und es kann vorkommen, dass der Sensor die Situation so bewertet, als ob er nicht in eine Flüssigkeit eingetaucht wäre.
Bleiben wir bei den Getränken. In Abb. 7b Im Behälter befindet sich Bier. Bier verhält sich bei der Sensorauswertung ähnlich wie Wasser. Das Problem liegt am Schaum. Allerdings gibt es kein Bier ohne Schaum und deshalb ist es notwendig, dieses Problem zu lösen. Wenn das optische Prisma nicht eingetaucht ist, wird die gesamte vom Sender emittierte Lichtstrahlung zum Empfänger zurückgeführt. Wenn das optische Prisma in Bier eingetaucht ist, erreicht keine Lichtstrahlung vom Sender den Empfänger. Wenn das optische Prisma jedoch in Schaumstoff eingetaucht ist, erreichen ca. 60 % der Lichtstrahlung den Empfänger.
Wie ich bereits im vorherigen Fall erwähnt habe, kommen gerade in der Getränkeindustrie Spiegelflächen zum Einsatz und in Kombination mit Bierschaum entsteht eine unlösbare Situation. Aber nicht für einen Sensor mit Mikroprozessor.
Bier ist nicht die einzige Getränkeart, die ein Problem verursacht. Milch ist bei der Bewertung von Getränken ein etwas größeres Problem. Wenn wir Bier zur Gruppe der schaumbildenden Flüssigkeiten zählen, zählen wir Milch zur Gruppe der fetthaltigen Flüssigkeiten.
In Abb. 8a zeigt das Verhalten einer öligen Flüssigkeit auf einem optischen Prisma. Beim Austritt des optischen Prismas verhält sich der Sensor wie im Wasser. Die gesamte vom Sender ausgesendete Lichtstrahlung erreicht den Empfänger. Beim Eintauchen eines optischen Prismas in eine Flüssigkeit gilt das, was bei Wasser der Fall war, nicht, da die ölige Flüssigkeit die Oberfläche des optischen Prismas nicht vollständig benetzt und ein Teil der Lichtstrahlung zum Empfänger zurückgeführt wird.
Bisher haben wir nicht auf die Viskosität der Flüssigkeit geachtet. Ein weiteres Problem entsteht bei Flüssigkeiten mit höherer Viskosität. Sinkt der Flüssigkeitsstand unter das Niveau des optischen Prismas, fordern wir, dass der Sensor uns diesen Zustand unverzüglich meldet. In Abb. 8b zeigt jedoch, was passiert. Die Flüssigkeit verbleibt in Form eines Tropfens auf dem Prisma und der Sensor kann diese Situation falsch einschätzen und melden, dass das optische Prisma noch in der Flüssigkeit eingetaucht ist.
Nach diesen Beispielen wird deutlich, dass es dem Mikroprozessor im optischen Sensor keineswegs langweilig wird. Vor einiger Zeit haben wir sogar das Problem mit dem Ölreinigungsgerät gelöst. Im Öl befand sich Wasser, das durch Erhitzen des Öls auf den Siedepunkt von Wasser entfernt werden kann. Der austretende Dampf erzeugte jedoch einen Schaum aus dem Öl und begann, den Raum über dem Öl und damit auch das optische Prisma zu betauen. Und das war schon ein Erlebnis für einen Mikroprozessor, ölige Flüssigkeit, Schaum und Tau. Und doch hat er es geschafft!
Bei der Beurteilung der Zuverlässigkeit und Sicherheit der Steuerung gehen wir von folgenden Überlegungen aus.
1) Zuverlässigkeit und Sicherheit hängen eng zusammen, sind aber nicht dasselbe. Zum Beispiel Wir werden den unbeleuchteten Flur mit einer Glühbirne beleuchten. Wir werden einen gewissen Zustand der Zuverlässigkeit und Sicherheit erreichen. Nach dem Austausch der Glühbirne durch eine LED-Beleuchtung erhöht sich die Zuverlässigkeit, die Sicherheit der Beleuchtung erhöht sich jedoch nicht.
2) Mit dem Begriff Führungssicherheit meinen wir nicht nur Sicherheit und Gesundheitsschutz, bzw Lebensdauer, sondern auch einen störungsfreien Betrieb des Gerätes, d.h. störungsfreier Betrieb mit daraus resultierendem Sachschaden, aber auch Schäden, die durch Betriebsunterbrechung der Anlage entstehen.
3) Um die Sicherheit beim Fahren zu erhöhen, ist es notwendig, die Vorschriften einzuhalten, aber gesundes Denken ist bei der Gestaltung des Fahrens ebenso wichtig. Bei einem Sicherheitsversagen ist es gut, die Einhaltung der Vorschriften nachweisen zu können, aber um die Sicherheit der Steuerung selbst zu erhöhen, ist es in erster Linie notwendig, die Steuerung des Systems richtig zu gestalten. Maschinensteuerungssicherheit, oder des technologischen Prozesses wird von jedem Mitglied gegeben, das im Managementprozess auftritt.
Allerdings wirken sich die schwächsten Elemente (Elemente mit dem niedrigsten Sicherheitsniveau) am stärksten auf die Sicherheit aus. Der Einfluss dieser schwächsten Elemente ist jedoch negativ und verschlechtert das Gesamtsicherheitsniveau. Man könnte sagen, dass die einfachsten (oft genialen) Systeme auch die sichersten sind. Bei komplexeren Systemen müssen wir auf komplexere Sicherheitsmaßnahmen zurückgreifen. Allerdings sind diese auch teurer, weshalb wir uns nicht nur mit der Sicherheit des Managements befassen, sondern auch mit der Balance zwischen Implementierungskosten und dem Risiko einer gefährlichen Fehlfunktion.
Konzentrieren wir uns nun auf die Sensoren. So wie nichts schwarz oder weiß ist, sind auch Sensoren nicht klassisch und sicher. Sensoren können in unterschiedlichen Sicherheitsstufen eingesetzt werden. Den größten Einfluss auf die Sicherheit hat jedoch der richtige Einsatz eines geeigneten Sensors.
Wir kennen bereits den Unterschied zwischen NPN- und PNP-Ausgangstypen. Die Sicherheitslösung für einzelne Ausgangstypen ist ähnlich, weshalb wir die Berücksichtigung der Sicherheit nur in der Version des NPN-Ausgangs beschreiben.
Nehmen wir an, dass der Sensor kein Sicherheitsgerät ist. Wir werden uns also nicht mit Sensorfehlern befassen, sondern unsere Aufmerksamkeit nur auf die Fehler richten, die durch die Leitungen zum Sensor verursacht werden.
Was passiert, wenn die Ausgangsversorgung des Steuerungssystems wie in Abb. unterbrochen wird? 9a? Steuerungssystem, bzw das mit dem Sensorausgang verbundene Relais bleibt geöffnet. Dieser Zustand entspricht jedoch einem offenen Sensorausgang und wir wissen nicht, ob der Ausgang offen ist oder ob es sich um einen Fehler handelt. Allerdings ist dieser Zustand dauerhaft und liefert uns falsche Informationen. Dann kommt es zu einer gefährlichen Fehlfunktion.
Das gleiche Problem tritt bei einer Unterbrechung des Minuspols der Stromversorgung auf, siehe Feige. 9b. Deshalb werden wir diese beiden Störungen gemeinsam lösen. Sie haben auch eine gemeinsame Lösung, die in Abb. dargestellt ist. 2c.
In Abb. Der 2c-Sensor verfügt über zwei Ausgänge. Einer schaltet und der andere öffnet. Wichtig ist, dass die Ausgänge nicht einmal kurzzeitig den gleichen Pegel haben. Dies bedeutet, dass ein Relais eingeschaltet und ein Relais ausgeschaltet sein sollte, oder und umgekehrt.
Bei einer Unterbrechung des Minuspols der Stromversorgung werden beide Ausgänge abgeschaltet und vom System als Fehler gewertet. Sind beide Ausgänge unterbrochen, ist der Status identisch, beide Ausgänge sind geöffnet und das System wertet dies erneut als Fehler. Wenn der Mechanismus (den wir mit einem Sensor überwachen) in Bewegung ist, der Ausgang R eingeschaltet und der Ausgang Ṝ ausgeschaltet ist, können zwei unterschiedliche Zustände auftreten. Der Ausgang R wird unterbrochen und das System wertet diesen Zustand sofort als Fehler. Im zweiten Fall, wenn der Ausgang Ṝ unterbrochen ist, wartet das System, bis die Mechanik die Endposition erreicht, der Ausgang R wird abgeschaltet und das System wertet dies sofort als Störung.
Bisher haben wir uns bewusst nicht mit dem Abklemmen des Pluspols beschäftigt. Ein solcher Fehlerfall ist in Abb. dargestellt. 9c.
Auch nach einer Unterbrechung der Stromversorgung fließt der Strom weiterhin auf dem in Abb. gezeigten Weg. 9c mit einer roten Linie. Der Sensor wird mit Strom versorgt. Bei geöffnetem Ausgang ist die Spannungsversorgung des Sensors uneingeschränkt möglich. Wenn der Ausgang eingeschaltet wird, sinkt die Spannung am Transistor und reicht nicht aus, um den Sensor mit Strom zu versorgen. Dies ist jedoch ein vorübergehender Zustand, da der Sensor wieder öffnet.
In der Praxis können zwei Situationen auftreten. Der Ausgang des Sensors beginnt zu schwingen oder pendelt sich auf eine Spannung ein, die ausreicht, um den Sensor mit Strom zu versorgen, aber die Stromzufuhr zum System nicht beeinträchtigt. Beide Zustände sind undefiniert und sehr gefährlich, da sie schwer zu erkennen sind. Der Sensor kann, selbst wenn er instabil ist, lange funktionieren und der Fehler kann sehr schwer zu lokalisieren sein.
Das Verhalten des Sensors bei dieser Art von Fehler kann durch die Konstruktion des Sensors beeinflusst werden. Jeder Sensorhersteller hat möglicherweise ein anderes Design, aber grundsätzlich ist diese Art von Fehler in allen Fällen sehr ärgerlich und muss behoben werden.
Die Unannehmlichkeiten einer Unterbrechung der positiven Versorgungsspannung sind charakteristisch für die Ausgänge von NPN-Sensoren. Bei PNP-Sensorausgängen ist es störend, wenn die negative Versorgungsspannung unterbrochen wird.
Die Behebung einer solchen Störung ist mit der Ausgabe gemäß Abb. möglich. 3. Wenn beide Relais angeschlossen sind, reicht die Fehlersignalisierung aus. In Abb. 4 ist eine perfektere Version des Schutzes.
Mit Sicherheitssensoren haben wir uns noch nicht beschäftigt. Dieser Bereich ist recht umfangreich und wir werden uns das nächste Mal mit Sicherheitssensoren befassen. Wir haben nun lediglich die Möglichkeit beschrieben, die Sicherheit durch den Einsatz eines geeigneten Ausgangs zu erhöhen. Aber wir haben versprochen, den Grund für die Verwendung mehrerer Mikroprozessoren im Sensor aufzuzeigen. Der Grund dafür sind genau die Sicherheitssensoren. Die Verarbeitung der Informationen im Sicherheitssensor erfolgt in zwei Leitungen, die jeweils von einem Mikroprozessor gesteuert werden. Diese beiden Leitungen überprüfen sich gegenseitig und werten etwaige Störungen aus. Es kann sogar ein dritter Mikroprozessor vorhanden sein, der den störungsfreien Betrieb der beiden arbeitenden Mikroprozessoren überprüft
Ursprünglich wollte ich meinen Beitrag „Einsatz von Mikroprozessoren in Sensoren“ nennen. Allerdings befürchtete ich, dass dadurch der Eindruck entstehen könnte, als würden wir über Mikroprozessortechnologie sprechen. Obwohl das Wort Mikroprozessor sehr häufig verwendet wurde, ging es mir lediglich darum, die Möglichkeiten des Einsatzes von Mikroprozessoren in Sensoren aufzuzeigen. Der Mikroprozessor im Sensor ist jedoch für den Benutzer unsichtbar und erfordert keine Kenntnisse der Mikroprozessortechnik. Und das ist das Hauptziel bei der Einführung von Mikroprozessoren – „unauffällig, aber vor allem nützlich“ zu sein.
Autor: Ing. Štefan Ploskoň
[1] STN EN ISO 13849 Bezpečnosť strojov. Bezpečnostné časti riadiacich systémov
[2] STN EN 60947-5-2 Spínacie a riadiace zariadenia nízkeho napätia. Časť 5-2: Prístroje riadiacich obvodov a spínacie prvky. Bezdotykové spínače
[3] STN EN 60947-5-3 Spínacie a riadiace zariadenia nízkeho napätia. Časť 5-2: Prístroje riadiacich obvodov a spínacie prvky. Požiadavky na bezdotykové prístroje s definovaným správaním v podmienkach poruchy
[4] Ploskoň Štefan: Zvýšenie bezpečnosti v automatizácii – prechod od štandardných snímačov ku bezpečnostným snímačom. Konferencia – III. Stretnutie elektrotechnikov južného Slovenska; Dunajská Streda 28.11.2012.
[5] Ploskoň Štefan: Vplyv typu výstupu snímača na spoľahlivosť a bezpečnosť riadenia strojov. Elektrotec 2013 – IX. regionálne stretnutie elektrotechnikov východoslovenského regiónu; Košice 12.02.2013.
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